von Denise Sommer, Dipl.-Sportwissenschaftlerin
Es ist also wieder so weit!
Die Sonne scheint, die ersten sanften Blättchen sprießen aus und die Lust sich Draußen zu bewegen fliegt einen förmlich an!
Da heißt es: nichts wie rein in die Laufschuhe und “Los geht’s”!
Ein Ausdauertraining an der frischen Luft, geht nicht nur den kleinen Fettpölsterchen an den Kragen, sondern macht den Kopf frei und liefert uns eine ordentliche Portion an Energie für den Job, den Alltag und für die Kinder!
Natürlich ist es wichtig nicht sofort Alles zu wollen! Sollten Sie im Winter etwas mit Ihrem Ausdauertraining geschludert haben, starten Sie langsam und vor allem locker ins Frühlings-Training
Beginnen Sie mit kürzeren Lauf-Einheiten und steigern Sie diese moderat!
Powern Sie sich nicht komplett aus, denn im Vordergrund steht der Spaß an der Bewegung! Nur so, haben Sie wieder Lust auf ihre nächste Trainings-Einheit und ein Motivations-Tief kommt erst gar nicht auf!
Planen Sie Ihre Sporteinheiten fest in Ihren Wochenplan ein und nehmen Sie diese Termine genauso ernst wie Termine in Ihrem Job! Nur so, lässt man sich von seinem Vorhaben “wieder rundum fit” zu werden nicht abbringen.
Sollten Sie seit längerer Zeit keinen Sport getrieben haben oder älter als 35 Jahre sein, ist ein Besuch bei Ihrem Hausarzt zu einem Gesundheits-Check sinnvoll. Bekommen Sie hier grünes Licht, kann es losgehen.
Bei einem Lauftraining unterscheidet man zwischen zwei Energiebereitstellungen:
Die aerobe Energiebereitstellung – hier wird die Energie unmittelbar aus den vorliegenden Kohlenhydrat- und Fettspeichern unter genügend Sauerstoff gewonnen. Als “Abfallprodukt” entsteht hier CO2.
Bei der anaeroben Energiebereitstellung ohne Sauerstoff tritt als “Abfallprodukt” Laktat, also Milchsäure auf.
Das bedeutet: Je intensiver die Belastung ist, desto höher ist der Bedarf an Sauerstoff, den das Herzkreislauf-System durch den Körper pumpen muss. Dies lässt die Herzfrequenz ansteigen.
Starten sie mit einem lockeren Lauftraining in einem Pulsbereich von 75 bis 80 % Ihres Maximalpulses. Kontrollieren lässt sich dieser leicht mit einer Pulsmessuhr oder wenn Sie sich mit ihrem Laufpartner noch mühelos unterhalten können, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie sich im richtigen Belastungsbereich befinden. Sie laufen im aeroben Bereich.
Dieses moderate und “gesunde” Training verbessert die Sauerstoffversorgung aller beteiligten Organe wie Herz, Lunge, Muskulatur, etc.
Sobald Sie Ihr Tempo steigern und sich nicht mehr ohne Atemnot mit Ihrem Trainingspartner unterhalten können, stoßen Sie in den anaeroben Energiegewinnungsbereich vor. Sauerstoff ist nun Mangelware. In diesem Stadium erfolgt eine Anpassung innerhalb der Muskelzelle. Allerdings spricht man hier nicht mehr von einem Gesundheitstraining.
Steigern Sie lieber allmählich ihr Tempo oder nehmen Sie gelegentlich zur Abwechslung kleine Gewichtshanteln hinzu.
Ideal eignen sich hier auch die TOGU Brasil®s.Durch das geringe Zusatzgewicht (270g pro Stück) werden zusätzliche Muskelbereiche des Unterarms und der Hand gelenkschonend trainiert.
Schon nach ein paar Trainingseinheiten wird es langsam leichter und der innere Schweinehund legt eine Pause ein.
Jetzt heißt es dran bleiben!