Was gibt es Besseres, als nach langen Wintertagen und Schmuddelwetter den Schritt vor die Haustür zu setzen, wenn die Vögel zwitschern, die Luft nach Frühling duftet und der Wind mild um die Nasenspitze weht?
Vorbei sind die Tage, in denen wir uns müde aus dem Büro und vielleicht bestenfalls ins nächstgelegene Fitness-Studio schleppen. Endlich steht der Sport in freier Natur wieder auf dem Stundenplan und das hebt nicht nur die Stimmung (im wahrsten Sinne des Wortes) sondern kommt dem ganzen körperlichen Wohlbefinden und der Gesundheit zu Gute!
Wichtig jedoch ist hier natürlich das man nicht von 0 auf 100 startet, sondern sich ein paar grundsätzliche Dinge im Vorfeld überlegt:
Ein gesundes und ausgewogenes Training sollte zunächst drei Säulen aufweisen. Diese setzen sich zusammen aus Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit.
Möchte man also etwas für seine Ausdauer tun, dann sollte man seinen Körper mindestens 2-3 Mal die Woche mindestens 20-30 Minuten ordentlich ins Schwitzen bringen. Hierbei sollte man darauf achten, dass der Puls nicht zu hoch steigt und man nicht sofort außer Atem kommt! Kann man sich bei seiner Ausdauerbelastung noch gut unterhalten, ist dies ein gutes Zeichen und das Tempo ist angemessen. Wichtig ist natürlich hierbei, dass man sich für den Anfang nicht gleich zu viel vornimmt, sondern mit kleinen Schritten startet und sich dann langsam steigert.
Schwimmen, Laufen oder Radfahren zählen zu den bewegungsintensiven Sportarten, die große Muskelgruppen beanspruchen und somit auch ausdauerintensiv sind.
Haben Sie noch Zeit nach dem Ausdauertraining ein paar Kräftigungsübungen einfließen zu lassen? Wunderbar! Dann schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn Ihre Muskulatur ist perfekt aufgewärmt und nun haben Sie die Möglichkeit etwas für Ihre müde Rücken- und Bauchmuskulatur zu tun, die vom langen Bürotag schlaff und geschwächt ist. Natürlich können Sie auch andere Kraft-Übungen hier platzieren und Sie brauchen auch hier keine Kraftmaschinen aus dem Studio! Probieren Sie es doch einmal mit der Treppe im Park und nutzen Sie sie für eine kleine Einheit “Wechselsprünge”! Das strafft die Wadenmuskulatur und kräftigt Gesäß und Oberschenkel! Natürlich lassen sich auf jeder Wiese hervorragend Liegestütz machen und die Parkbank kommt gerade recht für ein paar Dips: setzen Sie sich auf die Bank, stützen Sie sich rechts und links an der Kante der Sitzfläche neben ihren Beinen ab, die Beine sind ausgestreckt und senken Sie nun Ihr Gesäß langsam mit gebeugten Armen Richtung Boden ab – und wieder Arme wieder Strecken. Beugen – Strecken.
Zu guter Letzt kommt nun noch die Beweglichkeit auf den Plan. Damit Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder geschmeidig und auch weniger verletzungsanfällig bis ins hohe Alter bleiben, ist es wichtig seinen Körper beweglich zu halten. Mit Yoga, Pilates, einfacher Gymnastik oder auch einem Outdoor-Stretchingprogramm am See lässt sich dies hervorragend bewerkstelligen und gibt dem Körper Zeit und Luft sich vom Alltagsstress zu erholen.